Wir brauchen eure Hilfe! Informationsfreiheit statt Ordnungsstrafe wegen § 219a StGB

Am 27. Juni 2018 setzten zehn Aktivist*innen des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung ein Zeichen für die Streichung des Paragrafen 219a StGB: Während der Anhörung im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags zu § 219a StGB standen sie mit bedruckten T-Shirts auf und wurden von Stephan Brandner (AfD-Abgeordneter und Ausschussvorsitzender) des Saales verwiesen. Der Vorwurf: sie hätten die Sitzung gestört und einen Polizeieinsatz verursacht. Eine Strafanzeige folgte und die Aktivist*innen wurden zu einem Bußgeld von insgesamt knapp 1800€ verurteilt.

Das wollen wir als Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung so nicht stehen lassen und starten einen Solidaritäts-Spendenaufruf! Die Aktion für Informationsfreiheit war wichtig und richtig! Auf den T-Shirts forderten wir das „Recht auf Information zum Abbruch“ und „#wegmit219a“. Außerdem war zu lesen: „abortion is not a crime“, „abortion saves lives“ und „Ich habe abgetrieben“.

Im Wortprotokoll der Sitzung ist die Szene folgendermaßen beschrieben: „Die Personen mit den T-Shirts bleiben oben auf der Tribüne stehen und zeigen nochmals demonstrativ ihre T-Shirts in Richtung Sitzungssaal. Zahlreiche Zuschauer applaudieren laut.“

Spendet und setzt damit ein politisches Zeichen, wenn ihr…

…die Aktion total richtig und wichtig fandet
…wenn ihr sagt: weg mit § 219a StGB und Schwangerschaftsabbruch raus aus dem Strafgesetzbuch
…wenn ihr keinen Bock auf die AfD habt
…oder wenn ihr das Bündnis unterstützen wollt, damit die Aktivist*innen die Strafe nicht aus eigener Tasche zahlen müssen.

+++++ Aktionswoche 21.9. in Berlin28.9. Bundesweit +++++

SPENDENKONTO:
Humanistischer Verband Deutschland e.V. Bundesverband
IBAN DE41100205000003327101
BIC BFSWDE33BER
Bank für Sozialwirtschaft

Bitte Spendenzweck unbedingt angeben:
BfsS, Bußgelder DBT, Aktion Rechtsausschuss 2018 für Scheibe u.a und Bündnisarbeit

Sollte ein Teil der Spenden nicht für die Erstattung der Bußgelder verbraucht werden, so wird das Bündnis ihn für weitere Aktivitäten zur Umsetzung unserer Bündnisforderungen verwenden – beispielsweise für die Organisation der Aktionstage am 21.9. und 28.9.!

Falls ihr euch interessiert, wie die Anhörung im Ausschuss im Detail gelaufen ist, findet ihr alle Infos zur Sitzung hier.

+++++ Aktionswoche 21.9. in Berlin28.9. Bundesweit +++++

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