Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung 21.09.2024

Wir gehen auf die Straße für sexuelle Selbstbestimmung für alle

Start Auftaktkundgebung Pariser Platz, 12.00 Uhr

Demozug 13.00-13.50 Uhr

Abschlusskundgebung, Bebelsplatz 14.00 Uhr

Am 21. September 2024 veranstalten christlich-fundamentalistische und rechtsnationale Gegner*innen des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung in Berlin-Mitte wieder einen sogenannten Marsch für das Leben. Sie fordern das totale Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und hetzen gegen nicht heterosexuelle Paare oder Familien und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten.

Die Auftaktkundgebung in Berlin auf dem Pariser Platz steht unter dem Thema „Für Selbstbestimmte Beendigung ungewollten Schwangerschaften-Jetzt !  WEG MIT § 218“.  Sie bildet den Auftakt zur Woche für sichere Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, die am 28.09. mit dem Internationalen Safe Abortion Day endet. Es ist einen Aktivität in unserer aktuellem Kampagne „Legal. einfach. fair – Schwangerschaftsabbruch außerstrafrechtlich regeln-Jetzt!

Wir positionieren uns damit deutlich gegen die zeitgleich in Berlin und Köln stattfindenden Märsche der christlichen und konservativen Fundamentalisten und national Gesinnten.  

Wir freuen uns auf Redebeiträge des Deutschen Jurist*innen Bundes, des Pro Familia Bundesverbandes, von Doctors for Choice Germany, von Amnesty International Deutschland und von Ni Una Menos. Diese werden unterstützt durch musikalische Beiträge von clitpics (Rapperinnen aus Bremen), MALONDA  sowie einer kurzen Lesung von Alicia Hartung.

Diese Kräfte wollen uns allen das Recht auf Selbstbestimmung über unseren Körper und unser Leben absprechen. Wir dürfen ihnen nicht die Straßen Berlins überlassen. Dieser Tag ist auch Auftakt für eine bundesweite Aktionswoche für sexuelle Selbstbestimmung, die am 28. September zum Internationalen Tag für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen bundesweit endet.

Nach den Auftaktkundgebung geht es mit einem bunten, stimmungsvollen, solidarischen und freudigen Demonstrationszug, den Julia Wendel (Journalistin aus Aachen)  moderiert zum Bebelplatz zur Abschlusskundgebung. Diese vereint Themen zu „Selbstbestimmt und gleichberechtigt Leben für alle“  Redebeiträge  vom Netzwerk gegen Feminizide, des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg sowie ein Redebeitrag von Isabel-Sophie vom Dyke* March Ruhr / FLUID Bochum zu intersektionalen, queer-feministischen Positionen. Musikalische Unterstützung gibt es dafür von Rahsa  und Carmel Zoum.

Auftaktkundgebung am Brandenburger Tor, Pariser Platz, 12 bis 13 Uhr

  • Eröffnung des Aktionstages durch Moderatorinnen Sybill Schulz und Sarah Heitsch (BfsS)
  • Musikalischer Auftakt von clitpics (Rapperinnen aus Bremen)
  • Kerstin Augener Begrüßung durch Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (BfsS)
  • Céline Feldmann (Juristin vom djb)
  • Stephanie Schlitt (stellvertretende Vorsitzende des pro familia BundesverbandsBundesvorstand Profamilia
  • Musikalischer Beitrag von MALONDA
  • Christiane v. Rauch (Ärztin für dfcg)
  • Alicia Hartung  Lesung eines Ausschnitts aus ihrem neuen, noch unveröffentlichten Roman
  • Julia Duchrow (Generalsekretärin an Amnesty International)

Demonstrationszug mit musikalischer Begleitung von Julia Wendel  13 bis 13.50 Uhr

Abschlusskundgebung auf dem Bebelplatz – 14.00 bis 15.15 Uhr

  • Alejandra (von Ni Una Menos über erfolgreiche Kämpfe in Argentinien und nun?)
  • „Selbstverständlich selbstbestimmt“
  • Alma  (Netzwerk gegen Feminizide, Patriarchat und Gewalt gegen Frauen*)
  • Musikalischer Beitrag von Rahsa
  • Isabel Sophie (Dyke* March Ruhr / FLUID Bochum – Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung): zu intersektionalen, queer feministische Positionen
  • Musikalischer Beitrag von Carmel Zoum
  • Danksagung und Verabschiedung – Auflösung unserer Veranstaltung des BfsS           

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