Presseeinladung: Petitionsübergabe “Weg mit § 218”

vor einem Jahr starteten zwei Aktivist*innen unseres Bündnisses die unabhängige Petition „Weg mit § 218: Abtreibung nicht länger im Strafgesetzbuch regeln!“, die die vollständige Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland fordert. Mittlerweile haben fast 85.000 Personen die Petition unterschrieben. Es ist Zeit, die Forderung der Zivilgesellschaft an die Parteivorsitzenden der demokratischen Parteien des neuen Bundestages zu übergeben.

 

                                                              Wir laden Sie ein, die Petitionsübergabe 

                                              am 12. November um 13-14 Uhr auf dem Pariser Platz

                                                                            in Berlin zu begleiten. 

 

Vor Ort sprechen Vertreter*innen unseres Bündnisses, die Doctors & Medical Students for Choice sowie pro familia. Im Anschluss haben die Parteivertreter*innen die Möglichkeit in Redebeiträgen zu den Forderungen Stellung zu beziehen. Für Die Grünen spricht Ricarda Lang, stellvertretende Bundesvorsitzende und Frauenpolitische Sprecherin. Die Redner*innen geben wir laufend auf unserer Webseite bekannt.

 

In der Petition fordern Kate Cahoon, Adriana Beran und Dr. Malina Helms u.a., dass der Schwangerschaftsabbruch zur medizinischen Grundversorgung wird und gesetzliche Krankenkassen die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch übernehmen. Sie fordern, dass Abbrüche und Ärzt*innen, die diese durchführen, entkriminalisiert werden, um die Versorgungslage für ungewollt Schwangere in Deutschland langfristig zu verbessern.

 

Die Petitionsübergabe ist gleichzeitig der Abschluss unserer diesjährigen Kampagne “150 Jahre Widerstand gegen 218”. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des § 218 StGB, der Ärzt*innen und ungewollt Schwangere kriminalisiert, haben wir das ganze Jahr mit verschiedenen Aktionen über die Situation in Deutschland aufgeklärt und für das Recht auf Selbstbestimmung mobilisiert. 

 

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PRESSEKONTAKT

Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung erreichen Sie unter:

0160 – 377 22 08 | presse@sexuelle-selbstbestimmung.de | Facebook | Twitter | Instagram: @prochoice_de | www.sexuelle-selbstbestimmung.de/presse 

Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung ist ein breites Bündnis aus Beratungsstellen, verschiedenen feministischen und allgemeinpolitischen Gruppen, Verbänden, Gewerkschaften und Parteien sowie Einzelpersonen. Seit seiner Gründung 2012 organisiert es Proteste gegen den jährlich stattfindenden, bundesweiten “Marsch für das Leben”. Neben der Streichung des Paragraphen 218 aus dem Strafgesetzbuch fordert das Bündnis eine geschlechter- und kultursensible Sexualaufklärung für alle sowie eine angemessene Unterstützung für jene, die sich für ein Kind entscheiden, damit sie ihre eigene Lebensplanung aufrechterhalten können.

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