Pressemitteilung: #SoGehtSolidarisch! Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung bei #unteilbar dabei

Berlin, 31.08.2021

“Auch wir werden mit Abstand zusammenstehen, gemeinsam gegen Rassismus
protestieren und zeigen: #SoGehtSolidarisch!”, so Ines Scheibe, selbst in der
Schwangerenkonfliktberatung tätig und Sprecherin des Bündnisses. Scheibe weiter:
“Neben der klaren Botschaft, dass unser Feminismus antirassistisch ist,
wollen wir an diesem Tag aufmerksam machen, dass es viele gesellschaftliche
Probleme bei der sexuellen Selbstbestimmung in unserem Land gibt.“

Es ist nicht solidarisch, dass ungewollt Schwangeren menschenrechtswidrige
bürokratische Hürden in den Weg gelegt werden. Sie müssen unter Zeitdruck die
Hürden der Schwangerschaftsfeststellung, der Zwangsberatung und der
Terminvereinbarung nehmen. Mediziner*innen, die helfen wollen, dürfen nicht auf
Webseiten sachlich informieren. Deutsche Gerichte verurteilen Mediziner *innen, die
sich dem Geist dieser 150 Jahre alten Gesetze widersetzen, zu Geldstrafen. Die
Regierung verschleppt die Einrichtung der vollmundig versprochenen Datenbank seit
Jahren.

Wir fordern einen kostenfreien und legalen Zugang zum Schwangerschaftsabbruch,
sowie Verhütungsmitteln. Als auch die Abschaffung der Pflichtberatung und die
Streichung des §218 und § 219a aus dem Strafgesetzbuch; Wir solidarisieren uns
mit Mediziner*innen und ungewollten Schwangeren gegen deren ungerechte
Kriminalisierung!

Dafür setzt das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit #unteilbar am 4.
September 2021 in Berlin Mitte – Start Ebertstraße – Leipziger Straße um 13:00 Uhr
– im Block Gesundheit und Care im Rahmen einer Großdemo ein Zeichen für eine
gerechte und solidarische Gesellschaft. Es gilt die Abstandsregel von 1,50m sowie
FFP2 oder medizinische Maskenpflicht.

Alle Informationen zum Ablauf und Route entnehmen Sie
https://www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/ und wir bitten um Verbreitung der
Facebook Veranstaltung

 

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