Am 13.09.2016 von 19.00 bis 21.00 Uhr lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion rund um das Thema „Queer-feministische linke Interventionen gegen Backlash und Antifeminismus“ ein.
Am 17. September 2016, einen Tag vor den Wahlen, findet in Berlin erneut ein «Marsch für das Leben» statt. Christlich-fundamentalisti
Diese «Lebensschützer» wollen im Kern Mädchen und Frauen* jedes Recht auf Selbstbestimmung nehmen. Darüber hinaus stellen sie sich gegen die Vielfalt von Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen oder geschlechtlichen Identitäten. Sie hetzen gegen eine inklusive, Diversität lebende Gesellschaft und bedrohen mit dieser Haltung Lebensweisen statt sie zu schützen. Diesem reaktionären Aufmarsch und dem wachsenden gesellschaftspolitischen Einfluss christlicher Fundamentalist_innen und Parteien wie der AfD müssen queer- feministische, linke progressive Positionen sich entgegenstellen; politisch-inhaltlich und ganz praktisch auf der Straße.
Gemeinsam sollen feministisch-politisch aktuell herausfordernde Fragen diskutiert werden, die mit immer stärkerer Unterstützung von konservativer und rechter Perspektive gesellschaftlich breit verhandelt werden und einen rechtsgewendeten roll-back emanzipativer feministischer und geschlechtergerechter Politik voranzutreiben versuchen.
Es diskutieren:
– Ines Scheibe, Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
– Eike Sanders, Autorin und Aktivistin, u.a. beim antifaschistischen Pressearchiv und Bildungsverein Berlin (Apabiz)
Moderation: Katharina Pühl, wissenschaftliche Referentin für feministische Gesellschafts- und Kapitalismusanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Veranstaltungsort:
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.