rbb kulturradio: Das Recht der sexuellen Selbstbestimmung der Frauen soll festgeschrieben werden.
Im Herbst 1994 wurden auf der Weltbevölkerungskonfernz in Kairo ehrgeizige Ziele formuliert: Bis 2014 sollte allen Menschen eine selbstbestimmte Sexualität ermöglich werden, außerdem der Zugang zu Aufklärung und Verhütungsmitteln. 20 Jahre später, am 22. September 2014, wird auf der UN-Vollversammlung in New York eine Bilanz gezogen. Fast zeitgleich, am 21. September, demonstrieren die Lebensschützer in Berlin gegen die Abtreibung. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung hat am gleichen Tag zu einer Gegendemonstration aufgerufen.
Wir fragen: Wie selbstbestimmt können Frauen hierzulande über ihre Sexualität und Reproduktion entscheiden?
Im Studio diskutieren:
Dr. Ines Scheibe, Psychologin, Leiterin einer Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle
Gabriela Heinrich, MdB und Vorsitzende bei pro familia Nürnberg
An Mikrofon: Manuela Reichart