Berlin: Demo von FPZ BALANCE und Lesbenberatung vor der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales

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Am 17. Mai 2013 versammelten sich zahlreiche Unterstützer_innen und Mitarbeitende des Berliner Familienplanungszentrum – BALANCE sowie der Lesbenberatung vor der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in der Kreuzberger Oranienstraße.

Sie wollten nicht nur gemeinsam mit der Anmelderin der Kundgebung, der frauen- und genderpolitischen Sprecherin der Bündnisgrünen im Abgeordnetenhaus, Anja Kofbringer, den Internationalen Tag gegen Homophobie begehen. Sie wollten vor allem auch gegen die vor kurzem beschlossenen Kürzungen bei den beiden Organisationen protestieren.  Der für das Familienplanungszentrum – BALANCE und die Lesbenberatung völlig unerwartete Beschluss der  Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales sieht dauerhafte Einsparungen von 15.000 Euro pro Jahr vor und stellt damit eine erhebliche Beeinträchtigung der Arbeit beider Organisationen dar.

Unterstützung bekamen die Teilnehmenden an der Kundgebung auch von politischer Seite: Neben Anja Kofbringer war die frauenpolitische Sprecherin der Linken im Abgeordnetenhaus, Evrim Sommer, gekommen ebenso wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert, die auch Mitglied im Gesundheitsausschuss auf Bundesebene ist. In einer entschlossenen Rede forderte sie Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) auf, die Kürzungen zurück zu nehmen und die finanzielle Basis beider Organisationen zu sichern. Bereits zuvor hatte Rawert diese Forderungen in einem Brief an den Politiker formuliert.

Wenn Sie den Protest des Familienplanungszentrum – BALANCE und der Lesbenberatung unterstützen wollen, setzen Sie Ihren Namen auf die Unterstützer_innenliste und schreiben Sie einen Protestbrief an Gesundheitssenator Mario Czaja bzw. an die Gesundheitsstaatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner. Bitte setzen Sie das FPZ davon in Kenntnis: Isabel Merchan, merchan@fpz-berlin.de. Informationen finden Sie auf www.fpz-berlin.de

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